Instrumentenvorstellung: Bongos

Die Bongos sind zwei kleine, unterschiedlich große und mit einer Haut (Ziegen- oder Kunststofffell) bespannte Röhrentrommeln, deren Korpus sich nach unten etwas verjüngt und die durch unterschiedliche Konstruktionen miteinander verbunden sind. Bei der geläufigsten Methode werden die beiden Trommelkörper durch einen simplen Holzblock miteinander verschraubt bzw. verleimt. Moderne Versionen der Bongo verfügen aber auch über Verbindungen aus Metall und/oder Kunststoff, wie z. B. die „Free Ride“ Bongos des deutschen Herstellers Meinl. Konventionelle Instrumente werden in Fassbauweise gefertigt, das heißt, dass kleine Holzdauben miteinander verleimt werden, so wie man es von einem Weinfass her kennt. Es gibt aber auch Konstruktionen, die sich einer Fertigungsmethode aus dem Schlagzeugbau bedienen. 

Hierzu werden mehrere dünne Lagen Holzfurnier zu einem Zylinder verleimt. Moderne Bongos werden oft auch aus Fiberglas gefertigt. Die Höhe der Zargen beträgt 14 bis 17 cm, der Felldurchmesser der Einfelltrommeln reicht von etwa 15 bis 23 cm. Heute gibt es auch Bongos, die aus Kunststoff bestehen und/oder mit einer Kunststoffbespannung versehen sind. Diese Bongos sind witterungsbeständig und lassen sich deshalb problemlos im Freien einsetzen.

Bongos gehören zur Gruppe der Membranophone, da der Klang durch Anschlag der Felle erzeugt wird. Man kann mit der flachen Hand über die Kante und aufs Fell oder nur aufs Fell schlagen, kann mit der ganzen Hand oder nur mit den Fingern spielen, kann mit der einen Hand dämpfen, während die andere spielt, oder kann einen einzelnen Schlag sofort dämpfen, indem man die Schlaghand auf dem Fell lässt. Man kann aber auch mit Schlagzeugsticks Bongos spielen. Quelle: Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Bongo_(Trommel))